E.)   Beispiele

 

Beispiel 1:

 

„Sie brachten mich in einem Taxi hierher. Ich schaute mich um und fragte mich, was in einer solch großen Stadt in dieser Region wohl für Arbeit gemacht wird.

Egal wohin ich auch schaute, ich sag überall lange Gänge mit Türen zu den vielen Räumen. Männer würden hier durch die Eingänge mit den Vorhängen ein- und ausgehen.

Leute auf der Straße würden rufen: „Zwei Rupien, Zwei Rupien“ (indische Währung) Ich fragte andere Frauen aus Nepal, ob das hier Büros seien, es schien eine logische Erklärung zu sein. Zwei Tage später wusste ich alles: Ich weinte.

(Tera N. – eine Frau aus Nepal, welche mit 16 Jahren nach Indien verschleppt wurde)

 

Beispiel 2:

 

Satelliten- und Kabelfirmen bestätigen: "Je unverhüllter der Inhalt, je höher die Nachfrage. Adult Video News berichtet, dass der Verkauf und das Mieten von Sexvideos steigt - die Begründung:

„Pornographie im TV wirbt für Pornographie und findet neue Käufer.“

 

Paul Fishbein (Besitzer von Adult Video News): "Es gibt so viele Absatzgebiete für Videos, dass selbst wenn du nur 15,000$ und 2 Tage investieren würdest und dies in einige Pläne und gutaussehende Leute und anständigen sittsamen Sex packen würdest - du über Kabel und Satellit verkaufen könntest. Es gibt so viele Firmen und sie gehen selten aus dem Geschäft. Du müsstest wirklich dumm oder gierig nach

dem Scheitern sein."

 

Beispiel 3:

 

Ein Geschäftsführer der deutschen Silwa Produktion erklärt: "Die Frauen kosten weniger und tun mehr. Selbst unerträgliche oder demütigende Handlungen kosten normalerweise nur 200 oder 300$."

 

Beispiel 4:

 

Raymond Smith, der hunderte kinderpornographische Fälle behandelte, meinte, dass seit Beginn der 80er als erstmals in Kinderpornographie investiert wurde, bis zur öffentlichen Verfügbarkeit der Internets, es weitestgehend gelang den Vertrieb von Produkten diesen Inhalts zu unterbinden. Doch danach stieg die Anzahl pornographischen Kindermissbrauchs.

 

Beispiel 5:

 

Produzent: „Wenn ein Zuschauer etwas anderes will, geben wir es ihm. Der Zuschauer kann in den Kopf der Personen gehen, welche gerade Sex haben, männlich oder weiblich. Er kann es sich aussuchen, mit welchem Charakter er sich identifizieren möchte. Er kann den Film neu auffassen. Es ist eine großartige Technik.“

 

Beispiel 6:

 

Schilderung eines jüngsten Pornofilms, welcher auf DVD aufgenommen wurde:

Stacy vom VCA Labor nachzujagen ist eine Art „wähle-dein-eigenes-Abenteuer“, denn du kannst Stacy, den Pornostar folgen, wenn sie Autogramme gibt, Kaffee trinkt, trainiert und duscht. An unterschiedlichen Stellen im Film erscheint ein kleines grünes Symbol in der Ecke des Bildschirms und Stacy guckt genau in die Kamera. Das ist genau dann, wenn der Voyeur die Zurück-Kontroll-Taste drückt und die Chance bekommt Stacy bei einem virtuellen Date auszufragen. Derjenige hat das Gefühl als ob Stacy direkt hinter einer Glasscheibe sitzt und er tatsächlich einen Einblick in ihr persönliches Leben hat. Später kann der Zuschauer wieder wählen, ob er sie zurück in ihr Haus nimmt, in ihr Büro oder in eine andere Lokalität für eine Verabredung. Mit jener Taste, können Details ausgewählt und die Handlung vertieft werden.

 

Der Pornoproduzent VCA veröffentlichte diese DVD im Juli 2000 und verkaufte bis Januar 2001 mehr als 12.000 Kopien, es wurde zum schnellten Verkaufsschlager, den sie je gemacht haben.

 

Beispiel 7:

 

Im August 99 wurde gegen eine „Modellagentur“ ermittelt, die für die Produktion jener Medien Minderjährige benutzt hat und ausländischen Touristen anbot, sich an den Frauen und Kindern zu vergehen – ebenso wurden Kontakte zu ausländischen Produzenten geknüpft und vermittelt.

Es gibt somit mehrere Internetseiten, die jene minderjährigen „Modells“ in eindeutigen Sexposen zeigen. In dieser Zeit verfügten die Zuhälter über ca. 2000 Frauen und Mädchen, aber auch Männer und Jungs.

Sie waren auf diese Art des Geschäftes angewiesen, da es oft die Haupteinnahmequelle ihres Lebensunterhaltes war. Auch wurden die Opfer in andere Länder verschleppt (nach Schweden…). Es sind auch Links zu Sodomie-Seiten zu finden. Die Zuhälter werben zudem noch für ihre Bordelle und ihren Begleitservice. Diese Seiten sind dafür da, um ausländische Geschäftsleute oder Touristen anzulocken.

 

Auf einer Webseite aus Prag, Tschechei, steht:

„Würden Sie gerne eine aufregende Nach in Prag mit einem jungen hübschen Mädchen verbringen? Sie wird alles tun, was Ihnen gefällt. Sie wird Sie glücklich machen, wenn sie Ihren Mund küssen wird, französischen Sex mit Ihnen hat oder Geschlechtsverkehr.

Während Ihres Aufenthaltes können Sie die „Goldene Stadt“ mit Ihrem Mädchen besuchen. Die Mädchen sind Schülerinnen oder Studenten, die ihre Ausbildung finanzieren.“

 

Beispiel 8:

 

Auf einer Webseite eines Prager Bordells hinterließ jmd. folgende Nachricht:

 

„Hallo Mila! Ich fand deine Seite im Internet. Ich werde diesen Sommer in Prag sein und wahrscheinlich dein Unternehmen besuchen. Wann muss jemand spätestens reservieren, um noch angenommen zu werden? Könntest du bitte noch ein paar mehr Fotos der Mädchen veröffentlichen? Ist es auch möglich Analsex mit den Mädchen zu haben, wenn man die Nacht über bleibt? Man sieht sich! Peter“

 

Beispiel 9:

 

Eine weitere Mail:

 

„Bei unserem Telefonat sagten Sie, bei Ihnen gibt es mind. 6 Mädchen aus der Ukraine. Ich werde Ende August in Prag sein, werde voraussichtlich spät in der Nacht dort ankommen - wenn ich mich recht erinnere, da mein Flug von Island über Kopenhagen nach Prag führt.

Könnten Sie mir ein Taxi oder ähnliches besorgen, um mich vom Flughafen abzuholen? Ich würde gern erstmal 2 Tage in Ihrem Hause übernachten, um die Mädchen zu testen, hätte also erst mal gern Sex mit jeder Ihrer Mädchen, und danach werde ich wissen, welche dieser jungen Damen ich mag.

Ich werde eine von ihnen auswählen, um 2 Nächte mit ihr in einem Hotel zu verbringen. Ist das ok für Sie? […] Sind Ihre Mädchen auch rasiert? Ragnar…“

 

Beispiel 10:

 

Slave Farm, eine in Dänemark registrierte Webseite, behauptet die „weltweit-größte Sammlung von wahren Amateur-Sklaven“ zu haben. Die Bilder beinhalten Frauen, die zu sexuellen Folterungen, Bondage und fetischen Sadismus gezwungen wurden.

 

Beschreibungen zu den Bildern lauten u.a.: „Nadel-Folterungen“, „Heißer Wachs“, „Extrem an Händen und Füßen gefesselt“, „hängendes Bondaging“, „Titten ans Brett genagelt“, „Betrunken von der Toilette“ und „Schwangere Gefangenschaft“. Live-Chat ermöglicht es den Männern „den Schlampen Befehle zu geben“. Viele der Bilder sind frei erhältlich, aber um den vollen Zugang zu  bekommen, erfordert es eine Gebühr. Die Frauen dieser Videos werden verletzt gezeigt mit Schnitten, Verbrennungen, blauen Flecken, Striemen und Prellungen.

 

Beispiel 11:

 

Eine andere Webseite (Russland) wirbt sich selbst mit dem Slogan „die beste und grausamste Vergewaltigungsseite auf Erden“ zu sein und verspricht nicht zu wenig: Abonnenten erhalten Zugang zu 30,000 hardcore Porno Bildern auf 500 online Video Kanälen und 100 lange Filme mit hoher Qualität. Die Filme werden sortiert nach Hautfarbe, Grad der sexuellen Grausamkeit und Art der sexuellen Ausschweifung angeboten.

 

Beispiel 12:

 

Ein Fall:

Fr. K. Baehring (37), ein in Griechenland lebender Deutsche, kontaktierte ein 14jähriges Mädchen aus Florida in einem Chatroom. Er schrieb Mails, rief sie an. Nach einem Jahr riet er dem Mädchen von zu Hause wegzulaufen und nach Griechenland zu reisen. Um dem Kind dabei zu „helfen“, nahm er Kontakt zu einer Frau eines Handy-Geschäfts auf und überzeugte sie „dem erniedrigten Kind, welches das zu Haus verlassen muss“ zu helfen. Die Frau traf das Kind, gab ihr ein programmiertes Handy und fuhr sie zum lokalen Flughafen. Das Mädchen floh nach Ohio, wo R. Arnder ihr half einen Pass zu besorgen und sie aus den USA verschleppte. Baehring zahlte ihm dafür 2,000 $. Die Polizei war in der Lage die Spur zu verfolgen, da die E-Mails immer noch auf dem Rechner gespeichert waren.

Es stellte sich heraus, dass auch R. Arnder pornographische Bilder und Videos seiner eigenen Töchter (13 und 17) auf seinem Computer hatte. Seine Kinder missbrauchte er etwa 5 Jahre lang. Er war in 147 Fällen der Vergewaltigung schuldig und zahlreichen anderen Verbrechen.

In Griechenland schnappte sich Baehring das Mädchen und brachte sie in sein Appartement in Thessaloniki. Sie durfte nicht ans Telefon und nicht an die Tür. Freunde des Mädchens erhielten E-Mails, in denen geschrieben stand, dass sie glücklich dort ist. Baehring sagte seiner Mutter, dass er Mitleid mit dem Kind hat, weil es unter Leukämie leidet und er versucht sie aufzuheitern. Dem Mädchen erzählte er, dass er ein Kinderpsychologe sei und sich auf Hypnose spezialisiert hat und ein Jugend-Center betreibt.

Als Baehring ausfindig gemacht wurde, stellte sich heraus, dass er weitere Mädchen für pornographische Taten benutzte und in diversen Ringen involviert war. Um das Mädchen zu finden, arbeiteten folgende Instanzen zusammen:

Polk Country Sherriff’s Office in Florida, U.S. State Department, U.S. Customs Department, U.S. Postal Inspectors, das FBI, Interpol, U.S. Embassy in Griechenland, das griechische Konsulat und die Polizei in Griechenland

Dieser Aufwand war wegen einem Mädchen nötig. Die nötigen Kapazitäten, um auch die anderen tausenden von Kindern ausfindig zu machen, sind nicht vorhanden.

 

Beispiel 13:

 

Japanische Frauen wurden nach Hawaii verschleppt, um dort bei Strip-Shows mitzuwirken, vor der Kamera Live-Sex zu haben und die Aufforderungen der Männer zu Hause vorm Monitor zu erfüllen. Dies alles läuft über einen Server in Kalifornien bei einem „nicht respektablen, aber auch nicht illegalen“ Provider namens Lucy’s Tiger Den. Japanische Zuschauer erhalten Zugang zu den Aktivitäten durch den kalifornischen Server.

 

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